Samstag, 28. Juli 2012

Loverboy ohne Liebe:(

Ja, wir leben in Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern immer noch recht gut - jammern auf hohem Niveau usw.

Dennoch gibt es auch hier mehr als genügend "mistTstände".

Einer von ihnen wurde neulich im ZDF im Fernsehen, aber auch bereits von diversen Zeitungen aufgegriffen.

Dieser MISTSTÄNDE ist aus meiner Sicht so UN-lustig, daß ich auf ein übliches "Augenzwinkern" in diesem Post verzichte:(

Vielmehr möchte ich an dieser Stelle auf einen andere bei "blogspot" veröffentlichten Bericht hinweisen, der sehr ausführlich ist:

Titel: "Zölibat & Mehr":

http://zoelibat.blogspot.de/2010/07/loverboy.html


WAS kann man dagegen tun?
Kann man überhaupt etwas gegen "Loverboys" tun?
...oder dagegen, daß junge Mädchen ihnen zum Opfer fallen?

Wegschauen? -

Hinschauen? - und dann....?

Aufklärung könnte ein erster Schritt sein, die Sache zu bekämpfen....

Freitag, 20. Juli 2012

Speck da - Kuh leer:(

Die neusten Vorwürfe in Sachen "Organspende", die heute in den Medien veröffentlicht werden sind ja mal wieder spektakulär:

Ist der "Speck" (das Geld) erstmal da - ist die "Kuh" (der Mensch) leer, also quasi ausgeräumt - ausgeschlachtet.
(So oder so ähnlich könnte man die Vorwürfe sehr frei formuliert zusammenfassen;).

Auf der einen Seite ist es sicher wunderbar, wenn man einem anderen Menschen helfen kann, am Leben zu bleiben, in dem man ihm z.B. ein Organ spendet.

Auf der anderen Seite der mögliche MisTstand (gemäß der heute veröffentlichten Vorwürfe): Es besteht die Gefahr, daß sehr reiche Menschen sich ein Organ kaufen könnten (z.B. von einem Schwerverletzten, der ohne Organ-Entnahme noch gerettet werden könnte).

Was also tun? - Gut nachdenken? - Eigenverantwortlich entscheiden?

Du hast die Qual der Wahl - nutze sie - ;)

Sonntag, 15. Juli 2012

Presigekrönte Herzlichkeit - Neckermann macht´s möglich;)

Sommerzeit ist Urlaubszeit. Wenn dann noch Sonne hinzukommt, ist man in diesem Sommer wohl schon ziemlich weit vorn...;)

Bei uns kam sogar noch preisgekrönte Gastfreundschaft und Herzlichkeit hinzu!

Unser Urlaubsquartier, ein sog. "Sporthotel" aus den 80-ern, war nun wirklich nicht mehr top-modern: Auf dem Tennisplatz zeigten sich bereits leichte Anzeichen von Moos, das (saubere!) Badezimmer hatte dunkelgrüne Kacheln...- und dennoch waren alle Gäste des Hotels vollauf zufrieden!
Einige von Ihnen kamen sogar schon 10,20, ja sogar 30 Jahre immer wieder!

Wie geht das denn?

Durch absolute Gastfreundlichkeit, Service, Herzlichkeit - und seeeeehr gutes Essen:)

Allein unsere Ankuft im Hotel war der Hammer: Freundlichkeit deluxe:) (ohne aufgesetzt zu wirken).
Man hatte das Gefühl, an der Rezeption wirklich ALLES erfragen/erbitten zu können.
Die Tischdeko bestand aus echten Blüten aus dem hauseigenen Garten, kleine Anekdoten, Witze, Rezepte und Sprüche rundeten die Deko ab, selbstgebrannter Schnaps wurde ausgeschenkt, es gab sogar eine hauseigene kleine Bücherei, Sonderwünsche wurden jederezit erfüllt, vor allem: Der Umgangston im Haus (die Bediensteten untereinander aber auch zu den Gästen) war einfach nur freundlich und angenehm:):)
Jeder Wunsch wurde einem quasi von den Augen abgelesen.
Ein Familienbetrieb. Preisgekrönt.

Zwei Urkunden der Firma Neckermann (angeschlagen im Treppenhaus) bekundeten dies.
Zu Recht wie ich finde.

Denn mal ehrlich: WAS ist wichtiger, um sich so richtig wohl zu fühlen? - Das weißgekachelte, makellos saubere Badezimmer.... oder die Art und Weise, wie man behandelt wird?

Das muß wohl jeder für sich allein entscheiden;)

Man KÖNNTE es jedoch für einen "Miststand" halten, daß in unserer Gesellschaft die Äußerlichkeit vielerorts mehr zählt als Herzlichkeit, Gastfreundschaft und echte Freundlichkeit;)

Montag, 4. Juni 2012

Eiszeit - Gänsehaut und Zivilcourage

Dieser beginnende Sommer hatte ja auch schon sonnige, wärmere Tage.
An einem davon wurde mir eiskalt und ich bekam echte Gänsehaut:

Ich lag im Bikini auf einer öffentlichen Liegewiese, als sich neben mir ein Ehepaar lautstark zu streiten begann (nicht auf deutsch - aber wenn ich das richtig verstanden habe, ging es dabei um ein Telefon).

Plötzlich begann der Mann, die Frau mit der flachen Hand auf den Kopf zu schlagen.
Er bedeutete ihr, ihm in sein Auto zu folgen. Sie folgte ihm kleinlaut. Im Auto ging es weiter: Die Frau duckte sich mehrmals und das Auto schaukelte deutlich, als der Mann auf die Frau einschlug!

Ich zückte mein Telefon, wollte gerade die Polizei verständigen, als ich bemerkte, daß ein junger Mann um Sekunden schneller gewesen war als ich.

Als die Polizei kam, gab zunächst der junge Mann seine Aussage zu Protokoll, dann folgten mehrere andere Augenzeugen mit ihren Aussagen (ich natürlich auch).

Unter den Zuschauern auf der Liegewiese fühlte ich so etwas wie ein Solidaritätsgefühl.
Leider hatte keiner den Mumm, den Schläger von seiner Frau wegzuziehen - allerdings hätte man dann wohl auch riskiert, selber Schläge abzubekommen:(

Dennoch: Weggucken hilft wohl nicht - es macht die Gänsehaut nur schlimmer;)

Euch allen einen aufmerksamen und warmen(!!!) Sommer;)


Samstag, 26. Mai 2012

Ehrlich bemerkenswert: Psalm 23 oder "Essen für alle":)

Neulich war ich in einem kleinen asiatischen Imbiß essen.
An der Tür begrüßte mich bereits ein Schild:

"Wir geben von Montag bis Freitag zwischen 12 und 12.30 Uhr an Obdachlose Gebratenen Reis und Hühnerfleisch aus.
Samstag, Sonntag und an Feiertagen erfolgt die Essensausgabe zwischen 12.45 und 13 Uhr."

Direkt darunter befand sich ein kleiner gedrucktes Bibelzitat: "Der Herr ist mein Hirte, Psalm 23."

Ich bestellt mein Essen (es war sehr lecker)..., mein Blick fiel auf die Kasse - und an dieser klebte noch ein kleines Plakat:

"Wir wollen von Ihnen lernen: Wenn Ihnen unser Essen nicht geschmeckt hat, dann sagen Sie uns einfach warum - sie brauchen es dann nicht zu bezahlen."

Beim Bezhalen fragte ich den freundlichen Herrn an der Kasse ob die beiden Angebote denn "überstrapaziert" bzw. von einigen Leuten ausgenutzt würden.

Er verneinte und meinte: Nein, es kämen jeden Mittag zwischen 10 und 12 Leute vorbei (immer dieselben), und er habe nicht den geringsten Zweifel daran, daß es sich bei denen um Obdachlose handele. Und daß mit dem "Nicht-Beahlen-Müssen" würde auch nicht ausgenutzt werden."

Ja sollte es denn möglich sein.....???;);)...


Euch allen FROHE und "geistreiche" PFINGSTEN (ohne Hunger;)!!



Sonntag, 13. Mai 2012

Tele-komm - oder Tele-GEH ??

Kürzlich kam mal wieder eine ältere Dame in ein Altersheim.
Ihr Hausstand wurde aufgelöst,.... ihr Telefonanschluß sollte nun von der PRIMACOM auf die TELEKOM umgemeldet werden, denn im Altersheim liegen nur die Leitungen der Telekom. Die Telefonnummer sollte beibehalten werden (Portierung).

Selbstverständlich taten die Angehörigen der älteren Dame ihr Möglichstes! Sie informierten also zunächst schriftlich (mehrmals) und anschließend auch persönlich (durch Erscheinen in einer Filiale) die Primacom über den gewünschten Telefonanbieterwechsel. Sie baten also die Primacom, die Nummer für die Telekom "freizugeben".
Die Primacom bestätigte: Die Nummer sei freigegeben, dem Wechsel stünde nichts mehr im Wege!

Und die Telekom?
Ganz 5-mal(!) wurden die Angehörigen in der Telekomfiliale vertröstet: Der entsprechende Auftrag sei von der Primacom nicht eingegangen/ unter falscher Faxnr. eingegangen/ verlorengegangen(??) etc..., außerdem könne die Telekom sich auch nicht direkt mit der Primacom auseinandersetzen um das Problem evtl. auf diesem Wege zu lösen.

Mittlerweile hatten die Angehörigen der älteren Dame schon eine ca. 40-Seiten dicke Mappe, die alle diese "MIST-verständnisse" und Ungereimtheiten (oder "Un-möglichkeiten"?) dokumentierte.
Außerdem waren natürlich höhere Telefonkosten entstanden: Seit 3,5 Monaten telefonierte die ältere Dame nur noch mit ihrem Handy (und einer Prepaid-Karte).

Da reichte es ihrer Familie: Ihr Sohn gab direkt in der Telekom-Filiale die "Kündigung" bzw. die Stornierung des Auftrages ab. (Immerhin hatte sich seine Mutter mittlerweile an das Handy gewöhnt).

Regungslos - ohne ein Wort der Erklärung oder gar Entschuldigung - nahm der Telekommitarbeiter (Chef der Filiale, der dieses Problem mittlerweile betreute) die Kündigung des Auftrages entgegen.

Und was lernen wir daraus?

1. Möglichkeit: Die Mitarbeiter der Telekom haben halt nicht so viele Gefühle (deshalb "regungslos"...) - aber das kann uns als Kunde ja egal sein oder?

2. Möglichkeit: Die Mitarbeiter der Telekom haben Angst davor, mit der Konkurrenz zu sprechen (denn sie wollten und konnten das Problem ja auch nicht in der direkten Auseinandersetzung mit der Primacom lösen).

3. Möglichkeit: Die Bezeichnung des Firmennamens ist nur eine Art "sehr beschönigtes Angebot" - anstatt Tele-KOM könnte es auch Sicht eines Verbrauchers auch genauso gut heißen: Tele-GEH. ;)

Wähle selber....;) - oder erfinde weitere Möglichkeiten...;)

Montag, 7. Mai 2012

Blinde Berechnung

Also ehrlich gesagt: Mathematik war ja nie gerade mein Lieblingsfach... - dennoch: Das 6 die größere Zahl ist als 4..., soviel habe ich schon begriffen;)

Heute hörte ich im Radio, daß der Putin nach einer Verfassungsänderung nun sechs statt vier Jahre als Präsident im Amt bleiben soll.

Ich dachte mir: "Au weia, ja kann der denn nicht rechnen? Als ehemaliger Präsident und Ex-Geheimdienstchef hat der doch bestimmt schon ´ne Menge Geld verdient - und wenn der jetzt noch zwei Jahre länger im Amt bleiben muß, dann kann der doch auch erst viel später in Rente gehen und sich ausruhen vom vielen Arbeiten..."

Sollte der Putin sich etwa ver-rechnet haben?
Vielleicht liegt das aber auch nicht am Rechnen sondern am Gucken: Vielleicht hat der Putin sich ja nicht ver-rechnet sondern ver-guckt... und hat die vielen Demonstranten gegen sich einfach übersehen...;)