Samstag, 26. Mai 2012

Ehrlich bemerkenswert: Psalm 23 oder "Essen für alle":)

Neulich war ich in einem kleinen asiatischen Imbiß essen.
An der Tür begrüßte mich bereits ein Schild:

"Wir geben von Montag bis Freitag zwischen 12 und 12.30 Uhr an Obdachlose Gebratenen Reis und Hühnerfleisch aus.
Samstag, Sonntag und an Feiertagen erfolgt die Essensausgabe zwischen 12.45 und 13 Uhr."

Direkt darunter befand sich ein kleiner gedrucktes Bibelzitat: "Der Herr ist mein Hirte, Psalm 23."

Ich bestellt mein Essen (es war sehr lecker)..., mein Blick fiel auf die Kasse - und an dieser klebte noch ein kleines Plakat:

"Wir wollen von Ihnen lernen: Wenn Ihnen unser Essen nicht geschmeckt hat, dann sagen Sie uns einfach warum - sie brauchen es dann nicht zu bezahlen."

Beim Bezhalen fragte ich den freundlichen Herrn an der Kasse ob die beiden Angebote denn "überstrapaziert" bzw. von einigen Leuten ausgenutzt würden.

Er verneinte und meinte: Nein, es kämen jeden Mittag zwischen 10 und 12 Leute vorbei (immer dieselben), und er habe nicht den geringsten Zweifel daran, daß es sich bei denen um Obdachlose handele. Und daß mit dem "Nicht-Beahlen-Müssen" würde auch nicht ausgenutzt werden."

Ja sollte es denn möglich sein.....???;);)...


Euch allen FROHE und "geistreiche" PFINGSTEN (ohne Hunger;)!!



Sonntag, 13. Mai 2012

Tele-komm - oder Tele-GEH ??

Kürzlich kam mal wieder eine ältere Dame in ein Altersheim.
Ihr Hausstand wurde aufgelöst,.... ihr Telefonanschluß sollte nun von der PRIMACOM auf die TELEKOM umgemeldet werden, denn im Altersheim liegen nur die Leitungen der Telekom. Die Telefonnummer sollte beibehalten werden (Portierung).

Selbstverständlich taten die Angehörigen der älteren Dame ihr Möglichstes! Sie informierten also zunächst schriftlich (mehrmals) und anschließend auch persönlich (durch Erscheinen in einer Filiale) die Primacom über den gewünschten Telefonanbieterwechsel. Sie baten also die Primacom, die Nummer für die Telekom "freizugeben".
Die Primacom bestätigte: Die Nummer sei freigegeben, dem Wechsel stünde nichts mehr im Wege!

Und die Telekom?
Ganz 5-mal(!) wurden die Angehörigen in der Telekomfiliale vertröstet: Der entsprechende Auftrag sei von der Primacom nicht eingegangen/ unter falscher Faxnr. eingegangen/ verlorengegangen(??) etc..., außerdem könne die Telekom sich auch nicht direkt mit der Primacom auseinandersetzen um das Problem evtl. auf diesem Wege zu lösen.

Mittlerweile hatten die Angehörigen der älteren Dame schon eine ca. 40-Seiten dicke Mappe, die alle diese "MIST-verständnisse" und Ungereimtheiten (oder "Un-möglichkeiten"?) dokumentierte.
Außerdem waren natürlich höhere Telefonkosten entstanden: Seit 3,5 Monaten telefonierte die ältere Dame nur noch mit ihrem Handy (und einer Prepaid-Karte).

Da reichte es ihrer Familie: Ihr Sohn gab direkt in der Telekom-Filiale die "Kündigung" bzw. die Stornierung des Auftrages ab. (Immerhin hatte sich seine Mutter mittlerweile an das Handy gewöhnt).

Regungslos - ohne ein Wort der Erklärung oder gar Entschuldigung - nahm der Telekommitarbeiter (Chef der Filiale, der dieses Problem mittlerweile betreute) die Kündigung des Auftrages entgegen.

Und was lernen wir daraus?

1. Möglichkeit: Die Mitarbeiter der Telekom haben halt nicht so viele Gefühle (deshalb "regungslos"...) - aber das kann uns als Kunde ja egal sein oder?

2. Möglichkeit: Die Mitarbeiter der Telekom haben Angst davor, mit der Konkurrenz zu sprechen (denn sie wollten und konnten das Problem ja auch nicht in der direkten Auseinandersetzung mit der Primacom lösen).

3. Möglichkeit: Die Bezeichnung des Firmennamens ist nur eine Art "sehr beschönigtes Angebot" - anstatt Tele-KOM könnte es auch Sicht eines Verbrauchers auch genauso gut heißen: Tele-GEH. ;)

Wähle selber....;) - oder erfinde weitere Möglichkeiten...;)

Montag, 7. Mai 2012

Blinde Berechnung

Also ehrlich gesagt: Mathematik war ja nie gerade mein Lieblingsfach... - dennoch: Das 6 die größere Zahl ist als 4..., soviel habe ich schon begriffen;)

Heute hörte ich im Radio, daß der Putin nach einer Verfassungsänderung nun sechs statt vier Jahre als Präsident im Amt bleiben soll.

Ich dachte mir: "Au weia, ja kann der denn nicht rechnen? Als ehemaliger Präsident und Ex-Geheimdienstchef hat der doch bestimmt schon ´ne Menge Geld verdient - und wenn der jetzt noch zwei Jahre länger im Amt bleiben muß, dann kann der doch auch erst viel später in Rente gehen und sich ausruhen vom vielen Arbeiten..."

Sollte der Putin sich etwa ver-rechnet haben?
Vielleicht liegt das aber auch nicht am Rechnen sondern am Gucken: Vielleicht hat der Putin sich ja nicht ver-rechnet sondern ver-guckt... und hat die vielen Demonstranten gegen sich einfach übersehen...;)

Sonntag, 6. Mai 2012

Das "ehrlich" Wichtige sitzt in Kopf und Herz;)

Wie WICHTIG genau sind denn nun eigentlich E-mails??

Ein guter Freund von mir war kürzlich 1 Woche im Urlaub.
Wie das immer so ist, hatte er es nicht mehr geschafft, alle seine E-mails vorher zu beantworten.
Deshalb hatte er diese allesamt als "ungelesen" im Posteingang markiert.

Diese Mails gingen ihm nun durch den Kopf! Er konnte in seinem Urlaub nicht schlafen..., auch wenn seine Freundin im 1000mal sagte: "Vergiss doch diese Mails...".

Wieder im Büro stellte er fest: Sein Posteingang war leer!!!
Die IT-Abteilung meinte, das könne mal vorkommen.... - konnte aber nichts wieder herstellen. Ach herrjee....!

Auf einmal merkte mein Freund:

Alle wirklich wichtigen E-mails waren ihm samt Inhalt sowieso im Kopf haften geblieben!
Das, was "Die Anderen" für wichtig hielten und er nicht im Kopf behalten hatte, das wurde ihm einfach nochmal zugesandt.


Könnte das Leben wirklich so einfach sein? - Schön wär´s...;)