Mittwoch, 15. Februar 2012

"Ziemlich beste Freunde" - Wieviel "Scheine" braucht man?

Liebe Leser,

an dieser Stelle möchte ich einen Kinotipp absetzten: Einige von Euch kennen den sicher schon - dennoch: "Ziemlich beste Freunde" ist ein ganz wunderbarer, einfühlsam erzählter Film:) Ein querschnittsgelähmter, sehr reicher Mann ist auf der Suche nach einem Pfleger. Dabei entscheidet er sich für einen Schwarzen, der im Gegensatz zu seinen Mitbewerbern so gar nicht auf die Pflegebranche spezialisiert ist. Jedoch: Der Schwarze hat das Herz am rechten Fleck!! Der Querschnittsgelähmte blüht in seiner Gegenwart regelrecht auf:)

Es handelt sich zwar "nur" um einen Film - dennoch wirft er für mich Fragen auf:

"Wieviel Scheine/Bescheinigungen/Qualifikationsnachweise, Zeugnisse etc. braucht man denn wirklich im Leben?"

Daraus resultierend: "Kann es sein, daß der Aspekt der Herzensbildung und Menschlichkeit in unserer Gesellschaft manchmal zu kurz kommt?"

Und wo wir gerade bei "Scheinen" sind: "Was ist mit den anderen, den Geld-scheinen?"
Klar, ich hätte auch gerne mehr davon...:) - verbirgt sich dahinter womöglich die Gefahr des: "Mehr Schein als sein?"

Auch wenn es nur ein Kinofilm ist: "Ziemlich beste Freunde" ist ein wunderbarer Denkanstoß und/oder eine Bestätigung für alle, die sich sozusagen "Weg-vom-Schein" auf andere (wichtigere?) Dinge im Leben (zurück-)besinnen wollen.

Euch viel Spaß beim Gucken;)

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